Das Setting

Der therapeutische Kontakt, kann in verschiedenen Konstellationen stattfinden. Als wöchentliche Einzel- oder als Gruppensitzung oder als eine Kombination aus beidem. Die Sitzungen dauern in der Regel 50 bis 100 Minuten.

In der verhaltenstherapeutischen Einzelsitzung, können darüber hinaus traumazentrierte Verfahren wie beispielsweise EMDR oder Techniken der systemischen Hypnotherapie hinzu gezogen werden.

Zusätzlich kann die beratende und therapeutische Mitbehandlung von anderen Familienmitgliedern und wichtigen Bezugspersonen, im Therapieverlauf bedeutsam werden, da Veränderungen in der Person auch Auswirkungen auf andere soziale Beziehungssysteme haben.

Die Gruppentherapie folgt der Maxime von Martin Buber „Der Mensch wird am Du zum Ich.“

In dieser Praxis gibt es verschiedene Gruppen, die sich nach altersspezifischen Kriterien zusammensetzen. Im Mittelpunkt verhaltenstherapeutischer Gruppen steht die persönliche Zielorientierung und der dazu notwendige Aufbau neuer Fertigkeiten.

Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen im Denken, Fühlen, Verhalten oder mit dem körperlichen Wohlsein, können wahrgenommen und Strategien zur Veränderung entwickelt werden. Für die PatietInnen werden Angebote geschaffen, die es ihnen ermöglichen an Themen zu arbeiten, die sie außerhalb der Therapiegruppe haben: entweder mit sich selbst in Form von psychischen Störungen, Symptomen, Blockaden und organischen Erkrankungen, oder mit anderen Mitmenschen, wie zum Beispiel Probleme der Interaktion in Partnerschaft, Familie, Beruf oder dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben.

Die Gruppe ermöglicht eine Aktivierung und Steigerung eigener Ressourcen und einen Transfer in den Alltag. Sie schafft eine lernende Umgebung und ist auch Übungsfeld und Ort persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten. Sie bietet Anregung zu konkreten Änderungen im Lebensalltag und sie ist ein respektvoller Ort an dem niemand mit seinen Schwierigkeiten alleine gelassen wird.